Allergenkarenz: das A und O der Therapie
Auslösern aus dem Weg gehen
Vermeiden Sie den Kontakt mit dem Auslöser! Diesen Rat bekommt jeder Allergiepatient von seinem Arzt zu hören.
Denn die Allergenkarenz, wie es im Fachjargon heißt, ist immer der erste – und oft schon der entscheidende – Schritt für eine erfolgreiche Therapie. Auch wenn diese Umgehungsstrategie mit gewissen Einschränkungen verbunden ist, lässt sie sich bei vielen Allergieformen relativ einfach bewerkstelligen.
Schützen und verzichten
Nahrungsmittelallergiker sollten auf Lebensmittel verzichten, die „ihr“ Allergen enthalten. Bei Kontaktallergien, etwa gegen Desinfektionsmittel, hilft es, Handschuhe zu tragen und Hautschutzcremes zu verwenden. Für Menschen mit einer Nickelallergie lautet das Gebot: kein Modeschmuck!
So wenig Kontakt wie möglich
Für Hausstaubmilbenallergiker und vor allem für Heuschnupfengeplagte ist es praktisch unmöglich, dem Allergen ganz aus dem Weg zu gehen – es sei denn, sie ziehen in ein Iglu in der Arktis.
Doch es gibt verschiedenste Möglichkeiten, den Kontakt zumindest deutlich zu verringern. So machen Schutzbezüge für die Matratze und kühle, trockene Luft im Schlafzimmer Milben das Leben schwer.
Fenster am Tag geschlossen halten, die Kleidung nicht im Schlafzimmer wechseln und vor dem Schlafen die Haare waschen – diese Regeln sollten Pollenallergiker beachten, wenn „ihre“ Pflanze blüht. Wann das ist, verrät der Pollenflugkalender.